1. Türchen

 

1. Dezember

Heute hat Sie begonnen, "die stillste Zeit im Jahr".

Leider ist von der Stille oft nicht mehr viel zu spüren. " Habe ich endlich alle Geschenke, was koche ich zu Weihnachten, haben wir schon einen Baum, wann soll ich den nur aufrichten, hoffentlich vertragen sich alle an Weihnachten" usw. Diese Überforderung gepaart mit dem ohnehin alltäglichen beruflichen und privaten Stress, stellt unsere Nerven auf einen harte Probe. Erste Anzeichen der Überforderung können sich in Kopfschmerzen oder Schlafstörungen zeigen.

 

So können Sie sich bei angespannten Nerven helfen

 

Entspannende Musik

Musik kann sehr entspannend wirken. Vor allem regelmäßige Körperrhythmen, wie Atmung, Herzschlag und Gehirnwellen, passen sich der vorgegebenen Musikgeschwindigkeit an. Das ideale Musiktempo sollte etwas langsamer als der Herzschlag sein. Besonders durch Musikstücke in "largo" und Meditationsmusik läßt sich recht schnell eine meßbare Entspannung erreichen

 

Atemtherapie

Bei Streß verkrampfen sich die Bauchmuskeln und das Zwerchfell, die Atmung wird flacher, die Sauerstoffversorgung schlechter. Tiefes Atmen hingegen veranlaßt den Körper, vermehrt das beruhigende Hormon Endorphin auszuschütten. 5 - 6 bewußte, tiefe Atemzüge reichen oft aus, eine Distanz zur belastenden Situation zu schaffen. Bei der entspannenden Bauchatmung wird der Solarplexus massiert. Dieses Nervennetz liegt im oberen Bauchraum und regt das beruhigende parasympathische Nervensystem an. Dadurch werden nervöse Spannungen gelöst.

So finden Sie die richtige Atemtechnik:

Legen Sie die Hände in die Taille, die Fingerspitzen zeigen in Richtung Nabel. Atmen Sie nun so ein und aus, daß Sie mit den Fingern spüren, wie sich die Bauchdecke hebt und senkt.

 

Heilpflanze

Johanniskraut beugt durch seinen Inhaltsstoff Hyperizin Erschöpfung und nervöser Unruhe vor. Es greift sanft, aber effektiv in den Hormonhaushalt der Neurotransmitter und schon bald stellt sich wieder Gelassenheit ein. Meiden Sie bei Einnahme von Johanniskraut jedoch UV-Licht, da das Hyperizin die Lichtempfindlichkeit erhöht.

 

Vitamine und Kohlenhydrate

Sie wirken nachweislich stimmungsaufhellend.

Essen Sie täglich Nudeln, Vollkornreis, Vollkornprodukte, Müsli und Obst. Mandeln, Hafer und Bananen sind zudem reich an dem beruhigenden Hormon Melatonin.

 

 

Ich wünschen allen Lesern eine gesunde Adventzeit

 

Marion

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