Pathophysiognomie

Der Schweizer Naturarzt Natale Ferronato entwickelte in über 50-jähriger Arbeit die nach ihm benannte Pathophysiognomik. Seit seiner Kindheit beobachtete er die Patienten seiner Mutter – einer Landkrankenschwester – und später sammelte er Erfahrungen in der täglichen Praxis. Er absolvierte eine Ausbildung in Psycho-physiognomik bei Walter Alispach und arbeitete sich in Phytotherapie, Homotoxologie nach Dr. med. H. H. Reckeweg und Isopathie ein.

Was ist Pathophysiognomik?

Die Pathyphysiognomie bezeichnet das Lesen von Krankheitsbildern an sogenannten Organausdruckszonen im Gesicht.
Natale Ferronato sagt selbst, dass er empirisch Festlegungen der Gesichtshautareale getroffen hat, deren klinische Überprüfungen noch nicht abgeschlossen sind. Jedoch wurden viele seiner Patienten klinisch untersucht und seine Beobachtungen der organ- und funktionsspezifische Hautveränderungen in bestimmten Arealen im Gesicht weitgehend bestätigt. „Je nach Symptomatik trafen 15 bis 20 % der Aussagen zunächst nicht zu, die von ihm diagnostizierte Krankheit wurde jedoch Jahre später zum Nachteil der Patienten akut.“ Viele Krankheiten entstehen nicht von heute auf morgen, sondern sind das Ergebnisse jahrelanger, unerkannter schädlicher Prozesse im Körper. Man kann somit Schäden an Organen und Funktionskreisen erkennen, lange bevor sie sich Symptome bemerkbar machen. Mit der Pathophysiognomie lassen sich schon mit wenigen Blicken beim Begrüßen und ersten miteinander Sprechen diverse Themen erkennen. Werden sie ernst genommen und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen, lässt sich eine Erkrankungen meist erfolgreich verhindern.
Pathophysiognomie ist daher eine wirkliche Prävention

Wie funktioniert Pathophysiognomik?

In das Stammhirn fließen 28 Hirnstrombahnen ein. Dort befinden sich auch die Kerne des Nervus vagus. Hieraus ergibt sich der intensive Austausch zwischen den Informationen des Nervus vagus, die zu den Organen geleitet werden bzw. von ihnen kommen und den Hirnstrombahnen. Der Nervus trigeminus mit seinen drei Ästen und der Nervus facialis bilden diese Informationen im Gesicht ab. Daher sind Kenntnisse der Anatomie und Pathophysiologie unerläßlich. Die durch Natale Ferronato in langjähriger Beobachtung erschauten Zusammenhänge im menschlichen Organismus und ihrer Abbildung im Gesicht wurden durch Physiker wie Fritz-Albert Popp schon 1984 in seinem Werk „Biologie des Lichts. Grundlagen der ultraschwachen Zellstrahlung“ erklärt.
Feinstoffliche Energie in den Zellen spiegelt sich im Gesicht wider als leuchtende Areale oder bei Nichtanwesenheit als stumpf und ohne Strahlkraft. Wir erleben unvermittelt die Assoziation zu Gesundheit und Spannkraft, wenn ein Mensch mit rosig durchbluteten Wangen daherkommt. Aber Vorsicht vor zu „gesunder“ Röte. Die Pathphysiognomik ist eine Momentaufnahme. Wir besitzen damit ein ausgezeichnetes Instrument zur Kontrolle der Therapie und Beobachtung des Heilungsverlaufes.

Die Haut - Spiegel der Gesundheit

Die einzelnen Organe lassen sich jeweils ganz bestimmten Gesichtspartien zuordnen:

Der Mund zeigt z.B. den Gesundheitszustand des Darmtraktes auf, die Nase den der Atemwege, der Augenbereich den des Gefäßsystems die Nasolabialfalte den Zustand des Herzens.
Hinweise auf die Art der Beschwerden geben vor allem Farbe, Form, Struktur, Faltenbildung und Gewebebeschaffenheit.

Fazit

 

Wer schon die ersten Anzeichen einer Erkrankung an den Veränderungen im Gesicht erkennt, kann sich in der Regel lange und manchmal auch leidvolle Therapien ersparen.

 

Oft reichen schon einfachste Mittel wie eine bewusstere Lebensführung, eine Ph - Wert Neutralisierung oder sanfte Präparate aus der Pflanzenwelt aus, um die Ursachen zu beseitigen, bevor körperliche Beschwerden entstehen.