11. Dezember
Spitzwegerich
Der unauffällige Spitzwegerich ist in viele Kulturen seit jeher als Heilmittel bekannt. Schon in der Steinzeit wurde er als Wundauflage genutzt. Der volkstümliche Name "Lungenblatt" verweist auf seine Verwendung als Hustenmittel. Moderne klinische Studien haben inzwischen die antibiotische Wirkung des Spitzwegerichs bestätigt. Spitzwegerich wird hauptsächlich zur Reizlinderung bei Katarrhen der Atemwege sowie Entzündungen des Mund- und Rachenraumes eingesetzt. In niedriger Dosierung steigert er die Abwehrkräfte. Die Volksmedizin verwendet ihn auch äusserlich zur Beschleunigung der Wundheilung.
Teeaufguß
2 TL Spitzwegerichkraut (aus der Apotheke) mit 1/4l kochendem Wasser übergießen, 10 Min ziehen lassen und abseihen. 3-4 mal täglich 1 Tasse Tee mit Honig gesüßt trinken.
Kaltauszug
2 Tl getrocknetes Kraut in 150 ml kaltem Wasser ansetzen und 1 - 2 Stunden ziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren. 3 - 4 mal täglich 1 Tasse trinken. Der Auszug ist zum Spülen oder Gurgeln sowie zur Bereitung von Umschlägen geeignet
Fertigpräparate
Sirup, Dragees und Preßsäfte sind in Apotheken erhältlich
Ich wünschen allen Lesern eine gesunde Adventszeit
Marion
Kommentar schreiben