19. Türchen

19. Dezember

 

Gerade in der Weihnachtszeit kommt unsere Leber oft an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit.

Löwenzahn kann hier sehr hilfreiche Dienste tun.

Da derzeit keine frischen Pflanzen wachsen können man alternativ die getrockneten Pflanzen aus der Apotheke oder Reformhaus verwenden.

 

Löwenzahn ( Taraxacum officinale)

Der Löwenzahn, auch Butterblume genannt, ist eine der bekanntesten heimischen Pflanzen. Kinder sind fasziniert von den Samen der Pusteblume, die wie kleine Fallschirme in der Luft schweben. Der volkstümliche Name "Seichkraut" deutet auf die harntreibende Wirkung hin.

 

Löwenzahn wirkt mild anregend auf die Leber- und Gallenfunktion, daher werden Gallenfluss sowie die Ausleitung aus der Leber verbessert. Löwenzahn ist hilfreich bei Erkrankungen und Funktionsstörungen von Leber und Galle, sowie bei Magen- und Darmsstörungen, wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Er fördert die Harnausscheidung und soll der Bildung von Nieren- und Gallensteinen entgegenwirken. Als Bittermittel ist er appetitanregend und verdauungsfördernd. In der Volksmedizin wird Löwenzahn auch zur Anregung des Stoffwechsels, als Blutreinigungsmittel, bei Gicht und Rheuma oder Hauterkrankungen eingesetzt.

 

Abkochung

1 - 2 TL fein geschnittene oder gepulverte Wurzel mit Blättern in 150 ml kaltem Wasser ansetzen und kurz aufkochen. 10 Min ziehen lassen und abseihen. Mehrmals täglich 1 Tasse davon trinken.

 

Tinktur

20 g Löwenzahnwurzel mit 100 g Weingeist (70%ig) ansetzen, nach 10 Tagen filtern. 3 mal täglich vor den Mahlzeiten 10 - 15 Tropfen mit wenig Wasser einnehmen.

 

Frühjahrskur

Zur Frühjahrs- oder Herbstkur eignen sich der Löwenzahnsaft und die Abkochung.

4 - 6 Wochen 2 mal täglich 1 Tasse Tee oder 1 EL Saft trinken.

 

Fertigpräparat

Fragen Sie in der Apotheke Ihres Vertrauens um ein passendes Präparat

 

 

Ich wünschen allen Lesern eine gesunde Adventszeit

 

Marion

 

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