23. Türchen

 

23. Dezember

 

Heute möchte ich eine weitere, sehr wertvolle Pflanze beschreiben.

 

Schafgarbe

Die Schafgarbe wird in griechischen Mythen und Sagen als Heilpflanze der Krieger beschrieben. Volkstümliche Namen wie, wie Blutkraut oder Wundkraut, weisen auf ihre blutstillende und wundheilende Wirkung hin. Darüber hinaus schätzt man sie bei Appetitlosigkeit, Durchfällen und leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

 

Aufgrund des enthaltenen Bitterstoffes Achillein regt die Schafgabe den Gallenfluß an und hilft bei Appetitlosigkeit. Äusserlich setzt man das Kraut bei entzündlichen Haut- und Schleimhauterkrankungen sowie zur Wundbehandlung ein. In der Volksmedizin kennt man Schafgarbe unter anderem als blutstillende Heilpflanze bei Menstruationsstörungen

 

Teeaufguß

1 - 2 TL fein zerschnittenes, getrocknetes Kraut (aus der Apotheke) oder 1 TL Blüten mit 1/4l kochendem Wasser übergießen, 10 - 15 Min zugedeckt ziehen lassen und abseihen. 2 - 3 mal täglich 1 Tasse Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.

 

Tinktur

In 120g Alkohol (70%ig) läßt man 30 g getrocknete und zerdrückte Blüten oder 45 g getrocknetes Kraut ziehen. Nach 10 Tagen durch ein Sieb gießen. 3 mal täglich20 - 25 Tropfen in Tee oder Wasser verdünnt einnehmen.

 

Fertigpräparate

Fertigarzneimittel zum Beispiel Leber-,Galle- und Magenmittel enthalten Schafgarbenfluidextrakt oder die Tinktur

 

 

Ich wünschen allen Lesern eine gesunde Adventzeit

 

Marion

Kommentar schreiben

Kommentare: 0